Dieser Blog dokumentiert die Arbeiten der Künstlerin Sabrina Schieke.
In ihrer aktuellen Arbeit setzt sie sich mit dem Text "TRÄUME VON RÄUMEN" des französischen Autors Georges Perec auseinander.
This Blog documents the working process of the actual art work "TRÄUME VON RÄUMEN" by the german artist Sabrina Schieke. It's based on a text written by the french novelist Georges Perec.
8. Mai 2012
VORAB
Foto: Schreibtisch. 2012, © Sabrina Schieke
Sandra: Ich finde interessant, dass deine Arbeit einen so dichten Textbezug hat. Mit diesem Interview will ich erfragen, warum der Text, "Träume von Räumen" für diese Arbeit bedeutend ist.
Was beeindruckt dich an dem Text?
Sabrina:
Ich finde den Text von Perec beeindruckend, weil er bei sich und seinen Beobachtungen anfängt. Dann erst geht er raus in die Welt. Es ist als ob man früh die Tür hinter sich zumacht und aus dem Haus geht, in die Straße, das Viertel usw.
Der Autor erklärt sich von vorn bis hinten. Sagt, warum er über bestimmte Dinge nachdenkt. Das macht seine Überlegungen so verständlich und nachvollziehbar. Er schreibt über nichts Besonderes, sondern alltägliche Situationen und Räume, normales Zeug eben, mit dem er umgeht.
Georges Perec zwingt sich mehr zu sehn. Mehr als er sonst gewohnt ist zu sehen. Es scheint mir es gelingt im dadurch, dass sich die Räume ihm nicht mehr aufzwingen.
Sandra: You work with a text from Georges Perec „Träume von Räumen“ what do you find most interesting?
Sabrina:
What I found most interesting by reading it the first time was that the authors focus is on daily live matters. He starts by himself and then, like leaving his house, he enters the street, the city … . It seams to me as if he draws a landscape of our daily surroundings. Obviously places we are all involved in. But that's not the point. What matters is that this places are determined by history and fiction. Perec reminds us of all the little story's and fact's that furnish these places.
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