8. Oktober 2011

NACHTRAG




Video: U-Bahnhof Pankow. 2011, Sabrina Schieke
© Sabrina Schieke

 

NACHTRAG

 
Es ist fast schon Alltag geworden, dass die Arbeit nun nicht mehr da ist.
Ich durfte dabei sein, als sie vor ca. drei Wochen abgenommen wurde. 
Das ging erstaunlich routiniert und zu schnell. 
So schnell, dass fast keine Zeit blieb, noch einmal hinzuschauen.

Dieser Gedanke gefällt mir sehr, denn viele haben die Arbeit nicht gesehen und von anderen, die sie gesehen haben, weiß ich nicht. Tatsächlich ist dies eine Tatsache, mit der ich mich erst jetzt im Nachhinein anfreunden kann. Es bleibt sonst immer etwas wie die Erinnerung an eine Eröffnung oder Finissage.

Bei dieser Arbeit gab es beides nicht. Weil es mir für die Art der Arbeit unpassend erschien und noch immer erscheint. So wie die Arbeit von vielen nur im vorbei gehen gesehen oder von den einfahrenden Zügen verdeckt wurde, passte sie sich in ihrem Erscheinungsbild dem Takt der U-Bahn an.

Ich möchte mich bei Sandra Schieke, Thomas Richter, Bruno Braun und Melanie Rick bedanken. Bei Katharina Kamph, Johanna Lucht und Berndt Wilde, Prof. Dr. Heike Afheldt.
Danke an die Mart Stam Stifftung für Kunst und Gestaltung an die WALL AG und an die Draussenwerber.



Sabrina Schieke  

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