11. November 2013

DAS BETT #3

Das Bett #3: Filzstift auf Papier 2013, © Sabrina Schieke






































Sabrina: In den letzten Monaten bin ich nicht dazu gekommen regelmäßig etwas zu posten. Ich habe zusammen mit meiner Schwester einen Projektraum im Wedding aufgemacht.
Wir haben verschiedene Künstler gebeten ihre Arbeiten zu zeigen. Immer im Wechsel von 10 Tagen gibt es also eine Eröffnung. Das ist ein anderes Arbeiten aber ich versuche immer wieder verschiedene Positionen zusammen zubringen um auch meine Vorstellung von einer Ausstellung zu zeichnen.

19. Juni 2013

DAS BETT # 2

Das Bett # 2: Filzstift auf Papier 2013 , © Sabrina Schieke








































Sabrina: Es geht bei einer künstlerischen Arbeit natürlich immer auch um Passgenauigkeit oder wenn man so will, um Genauigkeit oder Konsequenz. Und das stimmt schon. Man sollte die Arbeit „fest in der Hand halten“. Das Problem besteht eher darin, dass ich meine Arbeit erwürgen werde, wenn ich zu fest zudrücke. Das heißt, ich suche mir ein Material, von dem ich denke, das es meinen intendierten Inhalt aufnimmt. Ich bin der Meinung das Material hat diese Fähigkeit an sich nicht. Sondern der Umgang mit dem Material macht es erst zu einem Container, der einen bestimmten Inhalt aufnehmen kann. Passgenauigkeit heißt in diesem Zusammenhang, dass formale Konsequenz auch einer Ungenauigkeit bedarf.

7. Juni 2013

SCHRIFTBILD

Foto: Schrifttapete (Holzschnitt / Model auf Tapete) 2004, © Sabrina Schieke


 

TAPETE | DRUCK | SCHRIFTBILD

 

Sandra: Vorsichtig mit dem Text umgehen? Was genau meinst du damit?

Sabrina:
Die Arbeit mit dem Text darf nicht illustrativ werden.  
Ich will keine Bilder zum Text finden, sondern die Bilder aus dem Text und aus der Beschäftigung mit dem Text heraus entwickeln. Ich sehe den Text als mein Umfeld, in dem ich mich bewege. Ähnlich wie ich mich durch meine Wohnung bewege und die Zimmer bewohne, ist das Abschreiben mit der Schablone für mich wie die Suche nach einer passgenauen Form für den Text. Das versuche ich zu verdeutlichen.


24. Mai 2013

SCHREIBEN







Sandra: Verschreibst du dich auch manchmal? Oder gibt es so etwas wie eine Schreibblockade?

Sabrina:
Tatsächlich gibt es so etwas wie eine Blockade, von Zeit zu Zeit. Am Anfang habe ich das ignoriert weil ich es für nicht möglich hielt. Da ich den Text ja nicht mehr schreiben muss. Der Autor hat das schon für mich getan. Dennoch gibt es Tage an denen will mir nix gelingen. Dann verschreibe ich mich am Ende des Blattes und das ist immer sehr ärgerlich. Ich muss dann ein komplett neues Blatt beginnen. Ich radiere ja keine Fehler aus den Blättern.

4. Mai 2013

KUNST IN WOHNZIMMERN (KIW) # 2 NACHTRAG

Foto: © Sabrina Schieke










Gestern war KUNST IN WOHNZIMMERN zu Gast in der Mainzer Straße. Es war ein schöner Abend. Besondere Dank gilt dem Mainzelmenschen e.V. der uns sein Wohnzimmer zur Verfügung gestellt haben.


3. Mai 2013

KUNST IN WOHNZIMMERN (KIW) # 2

KIW Kunst in Wohnzimmern


Veranstaltungsreihe von Sandra Piller, Sandra Schieke, Sabrina Schieke, Katharina Kamph

Das lose Ausstellungsvorhaben KIW gibt es seit September letzten Jahres.
Wir trafen uns in Wohnungen von Freunden und in den eigenen, um gemeinsam Abende zu gestalten. Hierbei gab es keine thematischen Vorgaben. Das Spektrum reichte von Hauskonzerten über szenische Lesungen bis hin zu Ausstellungen.
Wichtig war uns dabei, dass diese Abende als eine Versuchsplattform gesehen wurden, die nicht darauf abzielte, fertige Arbeiten zu zeigen, sondern momentane Arbeitsvorhaben und Skizzen. Diese Abende waren immer eine Möglichkeit das Gespräch mit anderen zu suchen. Die verschiedenen Abende zeichneten sich durch den lockeren und ungezwungenen Austausch über Kunst aus.
Das herumziehen von Wohnung zu Wohnung, brachte auch eine Erweiterung und Durchmischung der Freundes- und Bekanntenkreise mit sich.
Für den heutigen Abend bei den Meinzelmenschen e.v., haben wir Künstlerinnen und Künstler gebeten ihren Arbeiten zu zeigen, die sich im weitesten Sinne mit dem Wohnraum beschäftigen.
Hierbei ließen wir uns von der Vorstellung leiten, dass wir ein Wohnzimmer mit „Kunstmöbel“ einrichten. Welche Form auch immer ein solches Möbel haben wird.



Wir freuen uns euch Arbeiten der KünstlerInnen Judith Mohnfeld, Erkan Öznur, Maike Bisping, Katharina Kamph, Kveta Kazmukova, Lisa Domin, Sabrina Schieke, Christian Danzl und Rudolph Kempers vorzustellen.






Der Berg. Stühle, Sessel, Sofas, Decken, Kissen, Lampe 2013,
Foto: © Katharina Kamph














19. April 2013

DAS BETT


Das Bett. Filzstift auf Papier 2012, © Sabrina Schieke








































Sandra: Hast du eine bestimmte Reihenfolge, in welcher du die Schrift innerhalb deiner Wohnung anbringst?


13. April 2013

MODELL


Modell. 2013, Pappe, Kopien © Sabrina Schieke

24. März 2013

NACHTRAG FOLLOWING GARDENS

STERNE#2


Es war ein netter Abend. Vielen Dank dem Kreuzberg Pavillon und Wolle :O)


STERNE#2, 2013 Sabrina Schieke, Sandra Schieke
Foto: © Sandra Schieke

18. März 2013

FOLLOWING GARDENS

STERNE#2


Gruppenausstellung: Astrid Nippoldt, Sabrina und Sandra Schieke, Anja Kasten



STERNE#2 Foto: © Sabrina Schieke


"Sabrina und Sandra Schiekes Arbeiten treten als überraschende Interventionen an Orten in Erscheinung, an denen sich bestimmte menschliche Gewohnheiten, bei der Durchquerung und Wahrnehmung von Räumen verfestigt haben."

Die Grundfrage ist für uns: Wie schafft man es eine zeitlich und örtlich begrenzte Arbeit wie STERNE#1, im Nachhinein erlebbar zu machen und nicht nur über eine Dokumentation nachzudenken? Interessant ist es nicht nur mit der Arbeit umzugehen, sondern auch die verschiedenen Überlegungen zur Arbeit mit einfließen zu lassen, um so ein Arbeiten an der Arbeit zu formulieren. 


Opening:

Sa. 23. March/März 2013 / 20-24h , 8-12 pm

11. März 2013

AUFEINANDERFOLGENDE RÄUME


Eine Wohnung lässt sich durch eine begrenzte und aufeinanderfolgende Anzahl von Zimmern beschreiben. Jedes dieser Zimmer ist je nach seiner Funktion eingerichtet und innerhalb der Wohnung angeordnet. So steht man im Flur, wenn man die Tür hinter sich schließt. Diese Anordnung kann geringfügig variieren, bleibt im Grunde aber immer die gleiche. Ich kenne wenige, die in ihrer Küche ein Bett zu stehen haben. Duschen ja aber Schlafmöbel eben nicht.

Komisch ist das schon das sich diese Gewohnheiten nicht ändern. Dass das Wohnen eine so altmodische und starre Angelegenheit zu sein scheint.
"Ein Schlafzimmer ist ein Raum, in dem ein Bett steht; [...] eine Küche ist ein Raum, in dem es einen Herd und einen Wasseranschluss gib [...]."

























8. Februar 2013

NACHTRAG THE LOST GARDEN - ISSUE #1


Vielen Dank an Jürgen Keiper und Erkan Öznur.


Sterne 2013: Sandra Schieke, Sabrina Schieke,
Foto: © Jürgen Keiper

Sterne 2013: Sandra Schieke, Sabrina Schieke,
Foto: © Jürgen Keiper

30. Januar 2013

THE LOST GARDEN - ISSUE # 1

 

UND STERNE? 

JA STERNE!

 

UND STERNE? JA STERNE! Foto: © Sabrina Schieke





THE LOST GARDEN - ISSUE # 1


Eine Gruppenausstellung mit: Joachim Buchholz, Patrick Farzar, VirginieMossé, Heiko Pfreundt, Sabrina und Sandra Schieke, Alessandro Vitali, Daniel Kingery, Lisa Schorn, Hannes Gruber, Claudio Wichert, Philip Hausmeier, Angela Ender


The lost garden idea is related to a typical Berlin factory backyard in Hermannstrasse.


Till 1971 the court was part of a chocolate manufacturer situated in the building. After that it was hosting an actors collective founded by Ilse Scheer and others. "Theatermanufaktur" was a sort of common residence for actors and became an Off-Theater projekt
during the 80's.

26. Januar 2013

EIN KLENES RÄTSEL

Foto: Flur, 2013 © Sabrina Schieke

 

DIE WOHNUNG | EIN KLEINES RÄTSEL


Georges Perec charakterisiert eine Wohnung durch folgendes Paar:
Jede Wohnung besteht aus einer veränderlichen, aber begrenzten Anzahl von Räumen;
Jeder Raum hat eine besondere Funktion.“
Bei der Gestaltung sowie der Funktionsbestimmung von Wohnraum besetzt die Architektur eine Schlüsselposition. Die Frage, was Architektur zur Kunst erheben kann oder vom bloßen Bauen unterscheidet, ist für Georges Perec nicht von Belang. Er will nicht diskutieren, wo das Funktionale an einem Bau beginnt oder aufhört. 

16. Januar 2013

DING DONG ZU GAST BEI SABRINA SCHIEKE II

NACHTRAG

DING DONG ZU GAST BEI SABRINA SCHIEKE 


Danke für die Kommentare und hier noch zwei Bilder vom Abend.


DING DONG Vol. 2, Foto: © Jürgen Keiper



Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich an dieser Stelle bei Jürgen Keiper für die Fotos bedanken.

12. Januar 2013

DING DONG ZU GAST BEI SABRINA SCHIEKE

DING DONG

Eine Ausstellungsreihe im privaten Raum




Ding Dong Vol. 1, Aquarellzeichnung Maike Bisping, Foto: © Katharina Kamph 

Die Künstlerinnen Maike Bisping und Katharina Kamph entwickeln für Ding Dong Vol. 2 eine individuelle Kunstschau in Sabrina Schiekes Wohnung.

Verschiedene Kunstwerke in Form von Malerei, Bildhauerei, Performance oder Musik finden sich in ihren Räumlichkeiten ein und bieten ihr und ihren Gästen ein kulturelles Event, fernab der Museen und Galerien.
Die Begegnung von Kunst und Alltag, der Austausch über das, was Kunst ist und sein kann, oder einfach ein schöner Abend umrahmt von Kunstwerken;
Ding Dong ist immer für Wünsche und Ideen offen und freut sich auch auf Ihre Einladung!

Senden Sie uns eine Email: DingDong_mail@gmx.de

7. Januar 2013

SCHRIFT | SCHABLONE | SCHNÖRKEL | TYPE

Foto: Flur, 2013, © Sabrina Schieke


Sandra: Ist es richtig, wenn ich unseren bisherigen Dialog so zusammenfasse, dass die Arbeit die du gerade entwickelst, durch Vereinfachung, immerhin nutzt du ja eine DIN Schriftschablone, alle störenden Schnörkel entfernt? 

Sabrina:

Schnörkel ist nicht das richtige Wort, das die Art von Schriftbild beschreibt, die ich mir vorstelle. Das würde auch mit Schnörkeln oder Serifen funktionieren.